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Wednesday, December 2, 2009

WednesdayWeirdness - Hmmm.... Peniswürmer

Einige unserer Freunde sind Indonesisch-Chinesen, die im Gegenteil zu mir total auf Fisch und Meeresfrüchte stehen. Da man sich aber leider nicht wirklich oft sieht, ertrage ich das Kiemenatmermassaker immer brav und kaue halbfröhlich auf Krustentieren herum. Da in normalen Restaurants noch nicht genug Wasserbewohner angeboten werden, kam jemand auf die gute Idee doch zum Seafood-market zu gehen. Dort kann man die Leckerbissen vor dem Restaurant per Fingerzeig auswählen und Minuten später landen sie dann auf dem eigenen Teller. Gott sei Dank waren selbst die Fisch-Fanatiker nicht experimentierfreudig genug um die "Rattenschlangen?" auszuprobieren. Ansonsten hätte ich aus Allesfresser-Ehre hinaus auch einen probieren müssen. Aber bei dem Anblick dieser sich windenden gedärmeähnlichen Würmer vergeht selbst mir der Appetit. Wer mir den echten Namen dieser Kreatur nennen kann, wird auf einen Gratiswurm eingeladen.


Wednesday, November 25, 2009

WednesdayWeirdness - die zwei Türme

Während meines Praktikums durfte ich vor ein paar Wochen mit Chef und Kollegen auf einen kleinen Businesstrip in die Umgebung von Shanghai um mögliche Kunden zu besuchen. Ein Firmengelände war größer als das nächste. Eins hatte die Ausmaße eines größeren deutschen Dorfs. Straßen so weit der Smog reicht und mehr als 10.000 "Einwohner". Nachdem wir bei chinesischen Billigtechno über die breiten Straßen der Changshu Economic Development Zone gebrettert sind, um im Stadtzentrum den Bus nach Suzhou zu nehmen, bemerkte mein Chef eins der größten Gebäude der Stadt und meinte: "Es ist seltsam, jede noch so kleine Stadt in China hat ein World Trade Center. Hier haben sie sogar Twin Towers." In China ist halt auch gar nichts vor frechen "Raub-Kopierern" sicher.

Friday, November 20, 2009

FridayFun - Federn lassen

Als nicht sehr sportaffiner Koordinations-Legastheniker reicht mir mein allwöchentliches Sportprogramm, was sich auf Hochleistungs-vom-Sofa-aufstehen und graziles bückenderweise-neue-DVD-einlegen beschränkt, voll und ganz aus. Doch seit ein paar Wochen habe ich Geschmack am blutrünstigsten, testosterongeladenensten machomäßigsten Männersport überhaupt gefunden. Ich bin nun offiziell professioneller Amateur-Federball-Anfänger. Ok nicht wirklich offiziell. Oder professionell. Hmm wenn ich drüber nachdenke scheint selbst Amateur ein bischen zu weit gegriffen. Wie auch immer mindestens 2mal die Woche gehn wir nun Badminton spielen.

Meistens gehts zum Shanghai Indoor Stadium, wobei man die Badmintonplätze nur bedingt als Indoor bezeichnen kann. So kann es passieren, dass eine starke Brise von draussen die Flugbahn etwas beeinträchtigt und mit heranschreitendem Winter wird auch luftige Trainingskluft zur Herausforderung. Manchmal hat es auch aufgrund von Veranstaltungen im Stadion geschlossen, wobei wir dann kurzerhand auf Tennis umsteigen (Worin ich natürlich noch unendlich mal schlechter bin). Vorteil sind jedoch der Preis (30¥ pro h/Platz) und dass man nicht im Voraus buchen braucht. Im Sportshotel gilt das Gegenteil. Hallenplätze sind nur bei früher Vorausbuchung erhältlich und kosten 50¥ die Stunde. Dafür aber warm und windstill.

Wednesday, November 18, 2009

WednesdayWeirdness - Schick, Schick die Dame

Das die Chinesen noch nicht ganz das modische Feingefühl der Koreaner und Japaner haben, dürfte bekannt sein. Super kurze Röckchen und Schühchen, deren Absätze in Sachen Länge und Breite an Degen herankommen, mögen zwar am Anfang noch für Aufregung gesorgt haben (vor allem beim männlichen Betrachter), doch sind nun Dinge des Alltags. Auch Pyjamas als Straßenkluft, Männer die ihrer Freundinnen Handtaschen tragen und die Gewohnheit Rucksäcke vor dem Bauch zu tragen sind zwar noch regelmäßig Anlass für Spott und Hohn, jedoch längst kein ungewohnter Anblick mehr. Diese Frau scheint jedoch einen Modetrend initiieren zu wollen, der selbst für Chinaerprobte neu sein sollte.

Sunday, November 15, 2009

DekaDance - JZ Club

From Jazz Overdose

Organisiert wurde das Jazz- bzw. JZ-Festival von den Verantwortlichen des JZ-Clubs der mit live Jazz an die Lasterhafte Geschichte Shanghais mit seinen Gangstern, Huren, Glücksspiel und Opiumhöhlen in den 1930ern erinnert.
Gut besucht und demnach dicht besetzt sind auch die Tische vor der Bühne (Mindestverzehr um die 500¥). Aufgrund der kuscheligen Nähe zu den Sitznachbarn war es nicht ganz unwarm und Marcus fragte die Bedienung, ob es möglich sei die Klimaanlage etwas kälter zu machen. Nachdem er einige Male ignoriert wurde und zuletzt nur ein schnodderiges " " (Da kann man nix machen). Das fand Marcus dann aber nicht befiredigend und fragte nach der Managerin. Kurze Zeit später gabs eine Runde aufs Haus für uns. Hmm buy-1-get-1-free-Erdinger, sollte das ein tägliches Angebot sein komm ich öfter. Manchmal muss man sogar den schlechten Service in China einfach mögen.


Was: live Jazz Musik, Cocktails, und Snacks
Wo: 46 Fuxing Lu,near Yongfu Lu
Wieviel: um die 40Yuan Cover, Bier 40-60 Yuan

Friday, November 13, 2009

FridayFun - JZ Festival

Vor ein paar Wochen fand ein Jazz-festival in Shanghai statt, und obwohl es relativ schwer ist Musikevents dieser Art in Shanghai zu organisieren war das Festival ein Erfolg. Auf drei Bühnen wurden neben Jazz auch Rock und Electro im natürlichen Ambiente des Century-Parks gespielt.

Wir dachten uns natürlich: der frühe Vogel fängt den Wurm. Und da niemand von uns sonderlich auf Würmer steht besuchten wir am zweiten (und letzten) Abend das Spektakel gerade noch rechtzeitig um die letzten beiden Acts auf der Rockbühne mitzuerleben. Cao Jian gilt als Vater des chinesischen Rocks und während die Lichtshow den Abendhimmel bunt bestrahlte, ritt ein aufblasbahrer Hammer&Sichel-Balon auf den Wogen der Menschenmenge. Außer dem Refrain zum letzten Song (lalalalala) ist mir jedoch nicht viel an Songtexten im Gedächtnis hängengeblieben.

Danach stand die englische Acid-Jazz Combo US3 auf dem Programm die vor allem durch den Song Cantaloop bekannt sind.
Dies gefiel dann sogar Lesley die normalerweise nicht so auf Musik steht (Außer man besitzt die Pietätlosigkeit J-Pop und ähnliches als solche zu bezeichnen).

Wednesday, November 11, 2009

WednesdayWeirdness - Unser lieber Busfahrer

Bitte nicht mit dem Busfahrer sprechen - Diesen Satz kennt jeder Deutsche der mindestens einmal den Bus genommen hat. Niemand weiss wirklich was der arme Kerl verbrochen hat, dass er so ein passives Schweigegelübde verdient hätte. Jedem ist jedoch klar: Wer sich nicht an die Regeln hält zieht den Zorn der übermächtigen Verkehrsbunde mit ihren Armeen von kleinkarierten Kontrolleuren auf sich.
In China jedoch scheint das Gegenteil der Fall zu sein: "Bitte sprechen sie mit dem Busfahrer. Er dient ihrer Belustigung." So scheint der Fahrer des Shuttlebuses, den ich allmorgendlich zur Arbeit nehme, einer der unterhaltsamsten Menschen zu sein die ich kenne. Wild gestikulierend und halb den Fahrgästen zugewand bringt er regelmäßig Kommentare und Anekdoten zum besten, die die Zwerchfelle der Passagiere in ein Dauerzittern versetzen. Ein herlicher Kerl, wenn ich seinen breiten Shanghai-dialekt nur verstehen könnte.

Monday, November 2, 2009

DekaDance - Drunkman & the Turtles

Kenny und ich hatten schon öfters darüber gesprochen eine Party in unserer Wohnung zu veranstalten, um die neuen Komilitonen besser kennenzulernen. Halloween sollte dem leeren Geschwätz endlich Taten folgen und wir luden einige Studenten, Freunde und Kollegen ein. Kenny, als vorbildlicher Gastgeber, hatte sich um einige Getränke, Knabbereien und die gesamte restliche Organisation übernommen, während ich nur "ze Germans" einladen brauchte und mich mit Les um Kostüme und Dekoration kümmerte.
Kenny nahm seinen Job sehr ernst und wären Lesley und ich nicht gewesen, ich bin sicher er hätte ne Zapfanlage gekauft. Mitsamt Brauerei.
Die ersten Gäste kamen schon um 8 (eine Stunde vor offiziellem Beginn), unter anderem Kelvin, Kennys Zwillingsbruder, der sich als Kenny verkleidet hatte und mein Kollege Xu der ein handbemaltes chinesisches Tee-Set als Gastgeschenk mitgebracht hatte. Ein bischen übertrieben, aber man will ja nicht undankbar sein.
Nach und nach trudelten die Gäste ein und als ein Trupp Indo-Chinesen ankam war die Bude endlich gemütlich gefüllt. Die Gruppe bestand nur aus Mädchen. Zumindest dachte ich das im ersten Moment, denn David und ein anderer Indonesier hatten sich als Ladyboys verkleidet. Erschreckend glaubhaft und hübsch muss man hinzufügen.
Der Großteil meiner Deutschis liess auf sich warten, während Marcel schon mit der Flasche puren Baijiu in der Hand feierte. Marcel, Kenny, Les und ich hatten uns als Kiss verkleidet.

Marcels Schminke jedoch war innerhalb weniger Minuten verschmiert und zudem wirkte er mit seinem Hut eher wie ein betrunkener Superhero aus Watchmen als "the Spaceman" Ace Frehley.

Ein Kostümierungshöhepunkt waren Yongen und Annette die sich als Turtles verkleidet hatten. Die Kostüme gabs nur in Kindergrößen und die Masken schienen jegliche Luftzufuhr über den nasalen Weg abzuquetschen. Hätte es einen Kostümpreis gegeben hätten sie ihn bekommen, aber leider kann ich nur öffentliche Zurschaustellung und Beschämung im Internet anbieten.

Die Halloweenfeier war auch gleichzeitig der Abschied vom warmen chinesischen Herbst. Während ich bei der Afterparty im Park97 noch im Hemd bekleidet draussen die Abendluft geniessen konnte (und beinahe von umstürzenden Eisenbögen des Eingangbereichs niedergeschlugen wurde), so war einen Tag später schon Pullover und Jacke Pflicht. Pünktlich auf den 1ten November. Lieber Herbst ich vermisse dich jetzt schon.



Und noch eine wunderschöne Collage von Lesley zu den Abenteuern von Drunkman:

From die große Sause

Wednesday, October 28, 2009

WednesdayWeirdness - kleine Benimmschule in China

Einige Westler rümpfen wortwörtlich die Nase über Chinesen. Angeblich stinken sie alle und sind ungepflegt. Damit es am Arbeitsplatz zu keinen Auseinandersetzungen über Körperpflege kommt, haben die Gründer des Caohejing Technologieparks in Pujiang vorgesorgt:

Friday, October 23, 2009

FridayFun - Sind wir noch in China?

Juhuu ich war in Seoul. Fast. Eine koreanische Komilitonin von Ken und Les führte uns ein wenig durchs Koreatown von Shanghai. Statt den gewohnten chinesischen Zeichen gaben nun koreanische Schriftzeichen an Häuserwänden und Läden noch mehr Grund zur Sprachverwirrung. Überall gabs Importartikel aus Korea, die Leute waren modischer gekleidet, und auf Straßen und Bürgersteigen war deutlich mehr Platz als in Shanghai-Mitte. Die Mall dort hiess dann auch dann direkt mal Seoul Plaza und die Karaokebar war auch ausschliesslich für Koreaner gedacht.
Und als wär das nicht schon interessant genug, wurden wir von der Koreanerin (von Les nur "cool mum" genannt) noch in ein gutes, authentisches Grillrestaurant eingeladen. Für ümme wie Könige schlemmen? Immer wieder gerne!

Eigentlich habe ich jetzt auch alles gesehn und brauch nicht mal mehr Geld für einen teuren Südkorea-Trip ausgeben.

From Im in Korea!!! oops still in China



Koreanisches Grillrestaurant zhengyipin 正一品(5 Personen ca 500Rmb)
225 jinhuinan lu

Wednesday, October 21, 2009

WednesdayWeirdness - Milchmänner aller Länder vereinigt euch!

Zum Nationalfeiertag hatte nahezu jedes Restaurant irgendein Spezialangebot, in Supermärkten gabs gehäuft buy1get1free Aktionen und an Kiosks kann man sich Bildbänder über die Militärparade zulegen.
Eine Milchmarke hat den 60ten Geburtstag der Volksrepublik zum Anlass genommen um eine limitierte Auflage mit alternativen Artwork zu versehen.


From Mein liebstes Ferienerlebnis: Shanghai

Ob die Milch auch kommunistengerecht rotgefärbt war, hab ich jedoch nicht getestet.

Saturday, October 17, 2009

FridayFun - Besuch im Nerdhimmel

Im Internet hatte ich vo einiger Zeit einen Artikel über eine Einaufsmall für Geeks gelesen. Also was macht man, wenn einen die Langeweile aus dem Haus scheucht? Man schaut natürlich mal im Paradie für verpickelte Teeniejungs vorbei. Vor allem gibts da Haufen von Animefigurinen: die meisten weiblich, wohlproportioniert und Kostüme, die nicht viel der Phantasie überlassen. Manche Heldinnenrüstung lässt sich auch komplett entfernen. Wenn in Tokio Mädels wirklich so rumlaufen, würde ich es doch glatt mal in Erwägung ziehen Japanisch zu lernen. Alle maskulinen Figuren die man dort kaufen kann sind übrigens Roboter. Oder Aliens. Oder Orks. Oder Cyborgs. Oder alles zusammen. Aber auch für weibliche Nerds gibts dort allerhand. Sammelkarten und Dvds mit süßen Comicjungs, Haarreifen mit Katzenohren, Tatzenhandschuhe, und Goth-Krankenschwesterkostüme.
Und wenn man nach diesem ganzen nutzlosen Zeug noch Geld für was Ordentliches ausgeben möchte, sollte man sich ein virtuelles Item für ein beliebtes Onlinespiel für nur 200€ zulegen.

ComicPlaza, 1856 Nanjing Lu, Changshu Lu

Wednesday, October 14, 2009

ReiseLust - Hongkong die Zweite oder wie man für viel Geld wenig Visa bekommt

Das letzte Mal als ich in Hong Kong war hatte ich mir ein Toursitenvisum für China geholt. Ich hatte gehört man kann das im Inland dann relativ einfach in ein Business-visum umschreiben. Kann man nicht. Da dies bedeutete, dass ich so oder so nochmal nach Hongkong musste, hatte ich mich entschlossen die Goldene Woche dafür zu nutzen. Mit Praktikumsvertrag und Einladungsschreiben gings dann also wieder in den Süden. Den Vertrag brauchte ich nicht, aber ein Regierungsschreiben wär toll gewesen. So gabs mal wieder nur 30 Tage und damit neue Verlängerungsprobleme. Ich war also für hunderte Euros hunderte Kilometer geflogen nur um wieder nur 30 Tage zu bekommen. Man muss die chinesische Visapolitik einfach lieben.
Trotz schlechter Laune wurde dann aber erstmal der Urlaub genossen. In einem taiwanesischen Restaurant durften Lesley und ch dann unser Essen aus Minikloschüsseln geniessen während unsere Hintern sich auf echten Toiletten breitgemacht hatten. In Taiwan sollen solche Theme-Restaurants wohl sehr beliebt sein, mich hat das ganze (neben dem fragwürdigen Thema) nicht wirklich überzeugt. Das Essen war okay, aber nichts was zu Wiederholungstaten motiviert und preislich auch nicht ganz billig. Das Schokoeis in poo-form haben wir uns dann auch gespart.



Tag 2 haben wir dann Stanleys Market besucht. Eine nette kleine Bucht mit Markt und Promenade für Touris und Expats. Die Pizza war wirklich sehr gut, doch leider konnten wir es uns nur leisten eine zu teilen. Flug und Hotelpreise waren gestiegen und insgesamt ist Hong Kong noch teurer als Shanghai, immerhin hatte uns das Hotel kostenlos auf eine Club-etage upgegradet.

Am letzten Tag fuhren wir mit einem Hydrofoil nach Macau, dem Las Vegas Chinas. Die Casinos liessen wir jedoch aus und begnügten uns mit der portugiesischen Altstadt. Straßenschlder in Portugiesisch und Chinesisch wirken und eine chinesische Stadt mit mediterranem Flair garantieren einige interessante Erfahrungen.
Über die Dächern von Kolonialzeitkirchen und engen Gassen ragt ein gewaltiges Hotel, was so fremdartig wirkt, als käme es von einer anderen Welt.
In der alten Hügelfestung gibt es ein schönes Museum, was die portugiesische und chinesische Kultur zur Kolonialzeit nebeneinander stell. Definitiv kurzweilig und empfehlenswert. Von den Mauern der Burg hat man zudem einen schönen Ausblick auf die Altstadt. Viel zu früh mussten wir dann mit dem Tragflächenschiff zurück um unsere Nacht am Flughafen verbringen zu können.
From Hongkong & Macao - Düsenboote und Fäkalrestaurants

Saturday, October 3, 2009

ReiseLust - Fast Forward

Ajoo, schon ganze 2 Monate und ich hab nix geschrieben. Eine Schande wenn man bedenkt, dass ich von meinen Reisen eigentlich live berichten wollte. Naja was will man machen, ich bin nunmal ein fauler Sack.

Diesen Sommer hatte ich doch ausreichend genutzt und noch ein paar Städtchen angeschaut:

Horden von Lehmkriegern warteten in Xi'an auf uns. Die Hauptstraße der Stadt ist auch sehr hübsch, da auch die modernen Häuser zum Großteil traditionelle chinesische Dächer haben. Vom Trommel oder Glockenturm hat man einen guten Ausblicke über das Stadtzentrum, und über den muslimischen Markt und durch dunkle Seitengassen kommt man zur großen Moschee von Xi'an. Die Moschee ähnelt stark jedem x-beliebigen Tempel in China, doch die Atmosphäre war nahe zu verzaubernd friedvoll.

Xian - Steinkrieger und chinesische Moscheen


Danach gings zur Hauptstadt und während wir in Xi'an im Hyatt gelebt hatten, stiegen wir diesmal im Hilton ab. Ach wie schön ist es doch mit den Eltern zu reisen. Neben dem Pool genossen wir unseren eigenen Fahrer der uns zur Mauer und zurück fuhr (dank Plackerei auf dem Huangshan gestählte Beinmuskulatur machten die Mauer für jeden von uns zu einem Spaziergang und sogar "Niagaraschwitzer"-Kalle sonderte nur ein paar Perlen Salzwasser ab). Auch der Sommerpalast, Vogelnest und die verbotene Stadt wurden ausgecheckt, aber in der kurzen Zeit in Beijing hatte ich es leider nicht geschafft, wirklich warm mit der Stadt zu werden.

Beijing - Paläste und Mäuerchen


Für ein neues Visum reiste ich mit Lesley nach Hong Kong und vergnügten uns dort im Oceans Park mit Delfinen und Achterbahnen mit atemberraubender Aussicht. Zum Pflichtspaziergang über die Avenue of Stars mit anschließender Lichtshow der Skyline musste ich Lesley erst überreden, denn für sie standen beim Besuch diverse Läden (japanischer Pornoshop) und Restaurants im Vordergrund. Ich erstand für 16€ nebenbei noch ein neues Handy und ein Strandbesuch bei glasklaren Meerwasser war auch noch drin.

Hong Kong - Lichtershow und Meeressäuger


Danach gings dann nach Qingdao Chrisi und Matthias besuchen. Bierfest war auch noch zur gleichen Zeit und damit genug Grund mal wieder sich in den Norden zu begeben. Bierfest war nicht so spektakulär, die Brauerei des populären Tsingtao Bier (natürlich von deutschen gegründet) war relativ interessant, und das Essen gut und billig. Der alte deutsche Stadtteil war teilweise von Brautpaaren überrannt auf der Suche nach romantischen Motiven, und ich habe mein zukünftiges Ferienhaus in der ehemaligen Residenz des deutschen Gouverneurs gefunden. Außerdem gabs noch ein Museum mit allerhand Kriegsmaschinerie was besucht werden wollte. Natürlich gehts da nicht so wie in anderen Ländern zu und Absperrbänder haben keinerlei Bedeutung und das ganze Museum ist somit eher eine Art Abenteuerspielplatz für jung und alt "um patriotische Gefühle zu stärken"

Qingdao - Submarines in little Germany