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Wednesday, October 28, 2009

WednesdayWeirdness - kleine Benimmschule in China

Einige Westler rümpfen wortwörtlich die Nase über Chinesen. Angeblich stinken sie alle und sind ungepflegt. Damit es am Arbeitsplatz zu keinen Auseinandersetzungen über Körperpflege kommt, haben die Gründer des Caohejing Technologieparks in Pujiang vorgesorgt:

Friday, October 23, 2009

FridayFun - Sind wir noch in China?

Juhuu ich war in Seoul. Fast. Eine koreanische Komilitonin von Ken und Les führte uns ein wenig durchs Koreatown von Shanghai. Statt den gewohnten chinesischen Zeichen gaben nun koreanische Schriftzeichen an Häuserwänden und Läden noch mehr Grund zur Sprachverwirrung. Überall gabs Importartikel aus Korea, die Leute waren modischer gekleidet, und auf Straßen und Bürgersteigen war deutlich mehr Platz als in Shanghai-Mitte. Die Mall dort hiess dann auch dann direkt mal Seoul Plaza und die Karaokebar war auch ausschliesslich für Koreaner gedacht.
Und als wär das nicht schon interessant genug, wurden wir von der Koreanerin (von Les nur "cool mum" genannt) noch in ein gutes, authentisches Grillrestaurant eingeladen. Für ümme wie Könige schlemmen? Immer wieder gerne!

Eigentlich habe ich jetzt auch alles gesehn und brauch nicht mal mehr Geld für einen teuren Südkorea-Trip ausgeben.

From Im in Korea!!! oops still in China



Koreanisches Grillrestaurant zhengyipin 正一品(5 Personen ca 500Rmb)
225 jinhuinan lu

Wednesday, October 21, 2009

WednesdayWeirdness - Milchmänner aller Länder vereinigt euch!

Zum Nationalfeiertag hatte nahezu jedes Restaurant irgendein Spezialangebot, in Supermärkten gabs gehäuft buy1get1free Aktionen und an Kiosks kann man sich Bildbänder über die Militärparade zulegen.
Eine Milchmarke hat den 60ten Geburtstag der Volksrepublik zum Anlass genommen um eine limitierte Auflage mit alternativen Artwork zu versehen.


From Mein liebstes Ferienerlebnis: Shanghai

Ob die Milch auch kommunistengerecht rotgefärbt war, hab ich jedoch nicht getestet.

Saturday, October 17, 2009

FridayFun - Besuch im Nerdhimmel

Im Internet hatte ich vo einiger Zeit einen Artikel über eine Einaufsmall für Geeks gelesen. Also was macht man, wenn einen die Langeweile aus dem Haus scheucht? Man schaut natürlich mal im Paradie für verpickelte Teeniejungs vorbei. Vor allem gibts da Haufen von Animefigurinen: die meisten weiblich, wohlproportioniert und Kostüme, die nicht viel der Phantasie überlassen. Manche Heldinnenrüstung lässt sich auch komplett entfernen. Wenn in Tokio Mädels wirklich so rumlaufen, würde ich es doch glatt mal in Erwägung ziehen Japanisch zu lernen. Alle maskulinen Figuren die man dort kaufen kann sind übrigens Roboter. Oder Aliens. Oder Orks. Oder Cyborgs. Oder alles zusammen. Aber auch für weibliche Nerds gibts dort allerhand. Sammelkarten und Dvds mit süßen Comicjungs, Haarreifen mit Katzenohren, Tatzenhandschuhe, und Goth-Krankenschwesterkostüme.
Und wenn man nach diesem ganzen nutzlosen Zeug noch Geld für was Ordentliches ausgeben möchte, sollte man sich ein virtuelles Item für ein beliebtes Onlinespiel für nur 200€ zulegen.

ComicPlaza, 1856 Nanjing Lu, Changshu Lu

Wednesday, October 14, 2009

ReiseLust - Hongkong die Zweite oder wie man für viel Geld wenig Visa bekommt

Das letzte Mal als ich in Hong Kong war hatte ich mir ein Toursitenvisum für China geholt. Ich hatte gehört man kann das im Inland dann relativ einfach in ein Business-visum umschreiben. Kann man nicht. Da dies bedeutete, dass ich so oder so nochmal nach Hongkong musste, hatte ich mich entschlossen die Goldene Woche dafür zu nutzen. Mit Praktikumsvertrag und Einladungsschreiben gings dann also wieder in den Süden. Den Vertrag brauchte ich nicht, aber ein Regierungsschreiben wär toll gewesen. So gabs mal wieder nur 30 Tage und damit neue Verlängerungsprobleme. Ich war also für hunderte Euros hunderte Kilometer geflogen nur um wieder nur 30 Tage zu bekommen. Man muss die chinesische Visapolitik einfach lieben.
Trotz schlechter Laune wurde dann aber erstmal der Urlaub genossen. In einem taiwanesischen Restaurant durften Lesley und ch dann unser Essen aus Minikloschüsseln geniessen während unsere Hintern sich auf echten Toiletten breitgemacht hatten. In Taiwan sollen solche Theme-Restaurants wohl sehr beliebt sein, mich hat das ganze (neben dem fragwürdigen Thema) nicht wirklich überzeugt. Das Essen war okay, aber nichts was zu Wiederholungstaten motiviert und preislich auch nicht ganz billig. Das Schokoeis in poo-form haben wir uns dann auch gespart.



Tag 2 haben wir dann Stanleys Market besucht. Eine nette kleine Bucht mit Markt und Promenade für Touris und Expats. Die Pizza war wirklich sehr gut, doch leider konnten wir es uns nur leisten eine zu teilen. Flug und Hotelpreise waren gestiegen und insgesamt ist Hong Kong noch teurer als Shanghai, immerhin hatte uns das Hotel kostenlos auf eine Club-etage upgegradet.

Am letzten Tag fuhren wir mit einem Hydrofoil nach Macau, dem Las Vegas Chinas. Die Casinos liessen wir jedoch aus und begnügten uns mit der portugiesischen Altstadt. Straßenschlder in Portugiesisch und Chinesisch wirken und eine chinesische Stadt mit mediterranem Flair garantieren einige interessante Erfahrungen.
Über die Dächern von Kolonialzeitkirchen und engen Gassen ragt ein gewaltiges Hotel, was so fremdartig wirkt, als käme es von einer anderen Welt.
In der alten Hügelfestung gibt es ein schönes Museum, was die portugiesische und chinesische Kultur zur Kolonialzeit nebeneinander stell. Definitiv kurzweilig und empfehlenswert. Von den Mauern der Burg hat man zudem einen schönen Ausblick auf die Altstadt. Viel zu früh mussten wir dann mit dem Tragflächenschiff zurück um unsere Nacht am Flughafen verbringen zu können.
From Hongkong & Macao - Düsenboote und Fäkalrestaurants

Saturday, October 3, 2009

ReiseLust - Fast Forward

Ajoo, schon ganze 2 Monate und ich hab nix geschrieben. Eine Schande wenn man bedenkt, dass ich von meinen Reisen eigentlich live berichten wollte. Naja was will man machen, ich bin nunmal ein fauler Sack.

Diesen Sommer hatte ich doch ausreichend genutzt und noch ein paar Städtchen angeschaut:

Horden von Lehmkriegern warteten in Xi'an auf uns. Die Hauptstraße der Stadt ist auch sehr hübsch, da auch die modernen Häuser zum Großteil traditionelle chinesische Dächer haben. Vom Trommel oder Glockenturm hat man einen guten Ausblicke über das Stadtzentrum, und über den muslimischen Markt und durch dunkle Seitengassen kommt man zur großen Moschee von Xi'an. Die Moschee ähnelt stark jedem x-beliebigen Tempel in China, doch die Atmosphäre war nahe zu verzaubernd friedvoll.

Xian - Steinkrieger und chinesische Moscheen


Danach gings zur Hauptstadt und während wir in Xi'an im Hyatt gelebt hatten, stiegen wir diesmal im Hilton ab. Ach wie schön ist es doch mit den Eltern zu reisen. Neben dem Pool genossen wir unseren eigenen Fahrer der uns zur Mauer und zurück fuhr (dank Plackerei auf dem Huangshan gestählte Beinmuskulatur machten die Mauer für jeden von uns zu einem Spaziergang und sogar "Niagaraschwitzer"-Kalle sonderte nur ein paar Perlen Salzwasser ab). Auch der Sommerpalast, Vogelnest und die verbotene Stadt wurden ausgecheckt, aber in der kurzen Zeit in Beijing hatte ich es leider nicht geschafft, wirklich warm mit der Stadt zu werden.

Beijing - Paläste und Mäuerchen


Für ein neues Visum reiste ich mit Lesley nach Hong Kong und vergnügten uns dort im Oceans Park mit Delfinen und Achterbahnen mit atemberraubender Aussicht. Zum Pflichtspaziergang über die Avenue of Stars mit anschließender Lichtshow der Skyline musste ich Lesley erst überreden, denn für sie standen beim Besuch diverse Läden (japanischer Pornoshop) und Restaurants im Vordergrund. Ich erstand für 16€ nebenbei noch ein neues Handy und ein Strandbesuch bei glasklaren Meerwasser war auch noch drin.

Hong Kong - Lichtershow und Meeressäuger


Danach gings dann nach Qingdao Chrisi und Matthias besuchen. Bierfest war auch noch zur gleichen Zeit und damit genug Grund mal wieder sich in den Norden zu begeben. Bierfest war nicht so spektakulär, die Brauerei des populären Tsingtao Bier (natürlich von deutschen gegründet) war relativ interessant, und das Essen gut und billig. Der alte deutsche Stadtteil war teilweise von Brautpaaren überrannt auf der Suche nach romantischen Motiven, und ich habe mein zukünftiges Ferienhaus in der ehemaligen Residenz des deutschen Gouverneurs gefunden. Außerdem gabs noch ein Museum mit allerhand Kriegsmaschinerie was besucht werden wollte. Natürlich gehts da nicht so wie in anderen Ländern zu und Absperrbänder haben keinerlei Bedeutung und das ganze Museum ist somit eher eine Art Abenteuerspielplatz für jung und alt "um patriotische Gefühle zu stärken"

Qingdao - Submarines in little Germany