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Friday, July 3, 2009

Lang lebe die Prokrastination

Nach langer Zeit schaffe ich es doch tatsächlich nochmal was zu schreiben. Fehlende Blogeinträge in letzter Zeit sind vor allem der Mats-typischen Faulheit zu verdanken, aber Zeit hat man auch in China nicht mehr als anderswo auf der Welt. Zudem ist es zwar außerordentlich bequem jeden Tag 2-3mal auswärts essen gehen zu können, aber es beansprucht doch auch einiges an Zeit. Nebenher geht man noch ein bisschen zur Uni, vergeudet Zeit auf Facebook mit unsinnigen Tests (deren Ergebnisse man dann veröffentlicht, obwohl sie niemand interessieren) und mit Freunden will man sich ja auch noch treffen. Aber nun habe ich alle Prüfungen erfolgreich hinter mich gebracht und langsam wird meine Zeit wieder mehr. Ich werde jetzt sicher nicht nochmal alles im kleinsten Detail berichten was mir tolles in den letzten Wochen passiert ist, aber langweilig war es sicher nicht. Es gab Gratis-Eis dank Fernsehaufnahme für ein neues Eiskaffee, und wir waren bei einem Grafikdesigner-Contest mit anschließender Afterparty.

From Mein liebstes Ferienerlebnis: Shanghai
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Da war dann noch das beschämende Fußballspiel Deutschland gegen China von dem auch schon Chrisi berichtet hat. Als wäre es nicht schon dämlich genug die Vize-Europa/Weltmeister dabei zu beobachten wie sie von einer drittklassigen Mannschaft vorgeführt werden, gab es im Stadion noch nichtmal Bier zu kaufen. Rausgehen um welches zu kaufen durfte man natürlich auch nicht. Marcel und Ich sind also ums halbe Stadion geirrt auf der Suche nach Bier. Ein Pulk anderer deutscher Fans war auch schon dabei mit den Sicherheitsleuten zu verhandeln. Wir haben uns natürlich dazu gesellt und auf Chinesisch versichert, dass wir als Deutsche gar nicht in der Lage seien von Bier zu kotzen, und dass jegliche Ängste vor Randale unbegründet seien. Nach 10 Minuten hatten die Wärter Erbarmen mit uns und ließen einen Deutschen raus der dann für alle Bier geholt hat. Marcel und Ich haben uns direkt ein paar Dosen geschnappt und sind abgehauen bevor jemand seine Meinung ändern konnte. Als wir wieder kamen waren die anderen jedoch nicht mehr auf ihren Plätzen und hatten sich einfach mal um einige Preisklassen nach unten gemogelt. Die Sicherheitskräfte wollten uns jedoch nicht zu unseren Freunden lassen und so täuschte Marcel vor er würde am Telefon die Kommentare der Platzanweiser nicht mitbekommen und drängelte sich dreist an ihnen vorbei. Ein paar Minuten wendete ich den gleichen Trick an und wir saßen mit unserem Gratis Bier in der ersten Reihe im Stadion. Nun konnten wir sogar Gesichter erkennen, was dem Spiel jedoch auch nicht mehr half.
From Mein liebstes Ferienerlebnis: Shanghai
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Ein paar Wochen später kam auch Miriam an und zeitgleich nahm Max unsere Couch in Beschlag.
From Mein liebstes Ferienerlebnis: Shanghai
Das bedeutete natürlich erstmal Pflichtparty mit Max und innerhalb von 2 Nächten war ich in mehr als 6 verschiedenen Kneipen. Max hatte einige Deutsche per studivz-Gruppe zusammengetrommelt und mit denen zusammen wurde dann Shanghai unsicher gemacht. (Unter anderen die Mural Bar, wo sich eine Engländerin mit einem chinesischen Breakdancer in einem Dance-off gemessen haben.)
Außerdem waren wir noch bei den Asienmeisterschaften von Ultimate-Frisbee. Ein Freund von Lesley nahm daran für eine Mannschaft von Beijing teil und somit fuhren wir auf ein weit entferntes Feld irgendwo außerhalb in Pudong (Ich wäre sicher nie auf die Idee gekommen bei nem Frisbee-Tunier vorbeizuschauen). Die Mannschaften hatten schon 2 Tage gespielt, offensichtlich auch nicht unwenig Bier getrunken und waren alle ziemlich gut gelaunt. Wir kamen noch rechtzeitig an um das Finale zwischen Shanghai und Singapur zu beobachten, und die Heimmannschaft konnte dann bei dieser Mischung zwischen Frisbee, Rugby und Basketball den Sieg erringen (Einer der Verlierer war so enttäuscht, dass er ein bisschen weinen musste). Das ganze sah sogar nach mehr Spaß aus als man bei "Frisbee spielen" normalerweise erwartet. Die Philippinische Mannschaft war mitsamt philippinischem B-Promi angereist und hatte zumindest beim Promillespiegel die Nase vorn. Ein Mädel, was ich auf 15 Jahre geschätzt hätte (aber angeblich 24 war) war besonderes ausgelassen und forderte ein anderes Mädchen namens "Baby Girl" zu verschiedenen Wettstreiten heraus. Einmal ein simples Wettrennen, ein anderes Mal wurde sich in Mitten der grölenden Menge nach Muay Thai Art gepflegt geprügelt. Also wenn alle Frisbee Turniere so aussehen ist das ganze doch weit unNERDiger als erwartet.
From Mein liebstes Ferienerlebnis: Shanghai
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