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Monday, February 23, 2009

Sekretärinnen und chinesische Würfelspiele

Martin und Miriam sind mittlerweile angekommen und wir haben direkt mal dekadent abgefeiert. Max (der Deutsche den wir im Hostel kennengelernt haben) hat uns erstmal in eine Lounge am Bund geführt. Nur Leute mit Reservierung durften rein. Gott sei dank hatte er sich aber darum schon gekümmert. Für 200 Yuan gabs dann erstmal all-u-can-drink Champagner&Wein und ein nettes Buffet. Die Lounge an sich ziemlich stylisch, die Gäste eher versnobte Westler. Alles Businessmen in schicken Klamotten und wir dazwischen. Meine einst weissen Schuhe waren partiell schon dunkelgrau und wiesen sogar diverse Löcher auf, die leider nicht vom Hersteller zur besseren Belüftung gedacht waren, sondern erst durch ewiges Rumlaufen nachträglich "installiert" worden sind. Nichtsdestotrotz habe ich mich in der edlen Gesellschaft erstmal mit Champagner eingedeckt. Eine blonde Deutsche bot ein pornowürdiges Sekretärinnenoutfit mitsamt übergroßer Brille. Als sie mich dann angeschaut hat, während sie ihren Finger abgeschleckt hat, habe ich leider vergeblich auf billige Jazzmusik gewartet.
Um 11 gings dann ins M2 wo es soger auch Asiaten als Gäste gab. Wow, und das in Shanghai. Typischer Club mit lauter Musik und blinkenden Monitoren, Lichtern und Spiegeln. Jedoch bei weitem nicht so billig und plump wie man es von deutschen Großraumdissen kennt. Martin hat uns dann erstmal n Tisch auf der oberen Ebene klar gemacht und mehrere Flaschen Vodka(je Flasche 800 Yuan ~ 95 Euro) + Mixgetränke spendiert. Edel, Edel. Und so ging es dann auch relativ feuchtfröhlich ab. Nachher kamen noch Sarah, Trang, und Yongen vorbei und die Party wurde immer besser. Martin hat noch irgendwelche Chinesen beim Würfelspielen mit Hilfe von seinem berühmten Kläserluck abgezogen.
Am nächsten Tag hatten wir mal wieder einen Termin mit unserer Maklerin, aber Marcel und Jan sind natürlich nicht ans Handy gegangen. Also fahr ich ne dreiviertel Stunde ins Hostel nur um alle noch in den Betten vorzufinden. Es war bereits 14.30 und um 15.00 wäre der Termin gewesen, den konnten wir uns natürlich schenken.
Da wir eh von der andauernden Rumpusherei der Maklerin den Hals voll hatten und die Wohnung eigentlich zu teuer war, haben wir ihr ne Abfuhr erteilen müssen.
Der Tag war dann natürlich schon gelaufen und wir haben nicht mehr viel gemacht, als ich dann abends um 12 ins Wohnheim zurückgekehrt bin wollte ich eigentlich pennen, aber meine Dormmates haben mal wieder rumgesoffen.Also habe ich mal was socialised und mich auf ein paar Bier eingeladen. Natürlich war ich das einzige Weissbrot ,während die anderen mindestens teilweise asiatisch waren und von überall herkommen. Schon seltsam, wenn man neben 2 Chinesen sitzt die miteinander reden und man kein Wort versteht, weil sie sich auf italienisch unterhalten.

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